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Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein
Es war einmal ein Bauunternehmer, der baute auf einer Baustelle ein Haus.
Der Bauunternehmer hatte einen Subunternehmer, dieser Subunternehmer hatte
jedoch einen Subunternehmer. Und dieser Subsubunternehmer hatte eine Subkarre,
nein, eine Schubkarre, eine Schaufel und einen Bauarbeiter namens Paul.
Eines Tages sagte der Bauunternehmer zu seinem Subunternehmer, daß
er rechts vor dem Haus eine Grube gegraben haben wollte. Der Subunternehmer
gab dann an den Subsubunternehmer weiter, daß vorne links eine Grube
gegraben werden sollte. Der Subsubunternehmer sagte Paul darum auch, daß
hinten links eine Grube gegraben werden sollte, woraufhin der auch tatsächlich
hinten rechts eine Grube grub.
Als dann der Bauunternehmer kam und sah, daß vorne rechts keine
Grube gegraben war, beschwerte er sich beim Subunternehmer, woraufhin der
feststellte, daß vorne links auch keine Grube war. Er verlangte vom
Subsubunternehmer, daß vorne rechts und vorne links Gruben gegraben
werden müßten. Der Subsubunternehmer beauftragte nun Paul, vorne
rechts, vorne links und natürlich auch hinten links eine Grube zu
graben.
Nachdem Paul nach langer Arbeit und nach Einbruch der Dunkelheit endlich
nach Hause gegangen war, kam der Bauunternehmer und begutachtete die Grube
vorne rechts. Er war damit zufrieden, wußte aber nicht, daß
vorne links eine weitere Grube war, in die er dann auch prompt hineinfiel.
Über sein Handy rief er seinen Subunternehmer um Hilfe, damit der
ihn aus der Grube herausholte. Der Subunternehmer fiel dabei dummerweise
in die Grube hinten links und rief den Subsubunternehmer um Hilfe.
Am Ende holte man aus der Grube vorne links den Bauunternehmer, aus
der hinten links den Subunternehmer und aus der hinten rechts den Subsubunternehmer.
Und die Bilanz von der Geschicht': Drei frustrierte Unternehmer, drei
sinnlose Baugruben und ein ertrunkenes Eichhörnchen in der vierten.
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